Für unser Projekt „Wir Frauen wollen uns vernetzten damit sich etwas bewegt“ ist erneut die Chance bei der Verdopplungsaktion am 27.12.2018 exakt um 11 Uhr.
Spenden bis zu 100 EURO werden von der Kreissparkasse Ostalb verdoppelt.
Das gespendete Geld möchten wir für die Umsetzung der in den Workshops im Rahmen von "Gut beraten" erarbeiteten Konzepte verwenden.
Deshalb die dringende Bitte zu spenden. Die Spendenbescheinigung kommt dann in 2019 zuverlässig von betterplace aus Berlin.
WICHTIG: Bitte spenden Sie direkt unter diesem Link: https://www.gut-fuer-die-ostalb.de/projects/57767
Wie machen Sie das: Klicken Sie mit dem Cursor auf den Link. Es öffnet sich direkt unsere Projektseite.
Oben rechts ist der Button „Jetzt spenden“, draufdrücken und den Betrag einfügen. Herzlichen Dank.
Der Kreisfrauenrat ist mit einem Stand vom 15.11. bis 18.11.2018 auf der KONTAKTA in Aalen vertreten.
Ziel ist es hier, mit Interessierten ins Gespräch zu kommen und auch auf die oben genannte Befragung der Frauen im Ostalbkreis aufmerksam zu machen.
Also, kommen Sie zur KONTAKTA - wir freuen uns!
Genau am 12.11.2018 - dem Jahrestag von 100 Jahre Frauenwahlrecht - lud der Kreisfrauenrat zusammen mit vielen anderen Partnern zu einem Festakt mit politischer Debatte im Aalener Landratsamt.
Hier lud bereits die eigens von der IG Metall Aalen erstellte Ausstellung "100 JahreFrauenwahlrecht" ein, spannende Dinge zu dem Thema kennenzulernen.
Nach der Begrüßung durch Kreisfrauenrat-Sprecherin Margot Wagner hielt Manuela Rukavina, Soziologin und verdi-Landesfrauenvorsitzende ein Impulsreferat. Damit bereitete sie auf die anschließende Debatte vor.
Unter dem Thema "Gründe, sich einzumischen, gibt es für Frauen gerade genug" diskutierten
Die Moderation lag in den Händen von Gerburg Maria Müller. "Was hat sich eigentlich geändert in den letzten 100 Jahren, seit wir das Frauenwahl haben?" Diese und weitere Fragen rund um das Thema berührte die Gäste besonders. Das Schlusswort übernahm Beate Maile-Schlayer. Sie ist im Ortsfrauenausschuss der IG Metall Aalen tätig.
Herzlichen Dank allen Frauen und Männern fürs Kommen - wir haben uns sehr darüber gefreut.
Und wer (nochmals) die tolle Ausstellung der IG Metall ansehen möchte, ist herzlich eingeladen auf die KONTAKTA auf unseren Stand in Halle B. Hier sind nicht nur Alleinerziehende vertreten, sondern auch die oben genannte Ausstellung der IG Metall. Im Bereich Alleinerziehende machen wir hier besonders auf die Wohnungssituation aufmerksam.
Vorstellung des Kreisfrauenrat durch Margot Wagner mit den Projekten EU Charta der Gleichstellung für Frauen und Männer auf lokaler Ebene sowie Unterstützung der Chancengleichheitsbeauftragten besonders unter Beachtung des Chancengleichheitsgesetz BW von 2016.
Interessant ist die Verwaltungsvorschrift mit der klaren Aussage, dass die Chancengleichheitsbeauftragte ...in ihren behördeninternen Aufgaben nicht an Weisungen gebunden ist, Paragraph 25. Laut Paragraph 26 obliegt es ihr auch, die gesellschaftliche Position der Frauen zu stärken und zu fördern. Für diese externe Arbeit ist eine Kostenerstattung (bis 50 % einer 100% Stelle) mit 42.500 € vom Land auf Antrag der Kommune möglich.
Thema Kommunalwahl 2014 und 2019 anhand der Zahlen im Ländervergleich (3. Gleichstellungsatlas) und der Zahlen des Ostalbkreises. Wieder wurde das Kommunalwahlrecht nicht verändert, obwohl es im Koalitionsvertrag Grün/Schwarz drin steht.
Projekt „Landkreisübergreifendes Frauennetzwerk“. Entstehung in fünf Workshops unter Leitung von Manuela Rukavina. Im Landkreis SHA waren zwei Workshops in Oberspeltach und in Stimpfach. Mit einer Steuerungsgruppe geht es an die professionelle Umsetzung. Angedacht ist eine Frau, die angestellt wird. Finanzierung für Frauen aus beiden Landkreisen, Schwäbisch Hall und Ostalbkreis. Ziel ist die Vernetzung von Frauen aus SHA und AA.
Im sechsten Jahr seines Bestehens hat der Kreisfrauenrat Ostalb e.V. auf seiner letzten Mitgliederversammlung eine überarbeitete Satzung beschlossen. Sobald diese im Vereinsregister eingetragen ist, wird sie auf der Homepage des Kreisfrauenrats veröffentlicht.
Die Anwesenden wurden über die derzeit laufenden Projekte informiert:
Dr. Julia Frank berichtete über die Ende letzten Jahres unter dem Titel „Frauen, was muss sich ändern, wenn es besser werden soll?“ durchgeführte Fragebogenaktion bei Frauen des Ostalbkreises. Mit rund 750 Teilnehmerinnen war die Antwortquote sehr zufriedenstellend. Der Antrag im Sozialausschuss am 14.02.2017, ein „Frauenpolitisches Gesamtkonzept analog dem „Seniorenpolitischen Gesamtkonzept“, das mit Kosten von 20.000 € beim Landkreis zu Buche geschlagen hatte, zu erstellen, kann mit der Fragebogenaktion nicht verglichen werden. Die Kreisfrauenrätinnen versprechen sich jedoch von der Auswertung, die derzeit in der Hochschule Aalen erstellt wird, dass auf dieser Grundlage eine weitere fundierte Arbeit mit dem Landkreis möglich ist. Wünschenswert ist ein solches „Frauenpolitisches Gesamtkonzept“ insbesondere um etwa mit belastbaren Fakten am Gleichstellungsaktionsplan für Frauen auf der Ostalb weiter zu kommen.
Die Veranstaltung zu 100 Jahre Frauenwahlrecht am 19.01.2019 um 18 Uhr im Frapé in Aalen für Jungwählerinnen, eine gemeinsame Aktion mit der Chancengleichheitsbeauftragten der Stadt Aalen und der IG
Metall erwies sich für alle Teilnehmer als vergnüglich-nachdenkliche Lehrstunde.
Am 24.01.2019 wird in Schwäbisch Gmünd in Kooperation mit der Reinhold Maier Stiftung, der VHS Gmünd und der Stabsstelle für Chancengleichheit Schwäbisch Gmünd in den Räumen der Volkshochschule
eine Veranstaltung unter dem Titel „100 Jahre Frauenwahlrecht – (k)eine Gleichberechtigung in Sicht?“ stattfinden.
Dass Frauen aus dem Ostalbkreis auch über die Kreisgrenzen hinaus Netzwerke bilden, haben fünf Workshops im vergangenen Frühjahr gemeinsam mit Frauen aus dem Landkreis Schwäbisch Hall
ermöglicht. Margot Wagner berichtete über das Ergebnis eines digitalen „Landkreisübergreifenden Frauennetzwerk“. Allerdings wie so oft machen die aktiven Frauen die Erfahrung, dass für Projekte von
Frauen für Frauen keine finanziellen Mittel aus den Verwaltungen zur Verfügung gestellt werden. Derzeit wird nach einer Finanzierungsmöglichkeit gesucht um ein nachhaltiges, digitales und sicheres
Landkreisübergreifendes Frauennetzwerk zu installieren.
Das Wohnraumproblem Alleinerziehender, ein Dauerthema im Kreisfrauenrat, aber auch im aktuellen Sozialsozialbericht Ostalbkreis, wir ein wichtiger Punkt des im laufenden Jahr neu
entstehenden Bündnisses gegen Armut Ostalb sein.
Claudia Fuchs bedankte sich im Namen der Landfrauen für den Beitrag, den die Frauen in der Mitgliederversammlung für das Bienenprojekt ALOKA gaben. Ein Projekt das erfolgreich eine Lebensgrundlage
für Frauen in Afrika schafft.
Aus dem Plenum wurde es als sehr wünschenswert angesehen, dass auch für den Ostalbkreis eine weibliche Landrätin, genauso wie eine Oberbürgermeisterin für Ellwangen gefunden wird.
Seit 1. September 2018 ist Carmen Venus die neue Beauftragte für Chancengleichheit im Landratsamt Ostalbkreis. Sie tritt die Nachfolge von Katharina Oswald an, die bereits seit Mai dieses Jahres als Persönliche Referentin des Landrats tätig ist.
Carmen Venus hat nach einer Ausbildung zur staatlich anerkannten Jugend- und Heimerzieherin ein Studium der Bildungswissenschaften an der Fernuniversität Hagen absolviert. Anschließend war sie als pädagogische Mitarbeiterin im Team Freiwilligendienste beim DRK-Kreisverband Aalen und als Projektleiterin bei der Aktion Jugendberufshilfe Ostalbkreis (AJO) e.V./ BIWAQ Aalen tätig.
Zu ihrem Aufgabengebiet gehören die Vorbereitung und Durchführung von Analysen und die Entwicklung von Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung. Chancengleichheit ist ein weites Handlungsfeld und umfasst Frauen und Männer, junge und ältere Menschen, Einheimische und Zugewanderte, Behinderte und Nichtbehinderte sowie die sexuelle Identität und Orientierung.
Gemeinsam mit der Flüchtlings- und der Behindertenbeauftragten ist Carmen Venus in einer bei Landrat Klaus Pavel eingerichteten Stabsstelle organisatorisch in der Landkreisverwaltung verankert.
Im Frühling und Sommer 2018 haben wir verschiedene Workshops im Ostalbkreis und im Landkreis Schwäbisch Hall veranstaltet. Mehr dazu in der Rubrik "Themen" unter "Gut beraten".
Der Sprach-Spiel-Treff in Ellwangen, initiiert von unserer Vorstandsfrau im Kreisfrauenrat Ostalb e.V. Olga Krasniqui und Elisabeth Hild, hatte die Türen für alle, die Interesse an der Arbeit haben, geöffnet.
Wir im Kreisfrauenrat Ostalb freuen uns, dass durch unsere Initiative „Flüchtlingsfrauen“ vor über zwei Jahren auch die Arbeit mit dem Sprach-Spiel-Treff sich verstetigen
konnte.
Unter dem Motto „Integration konkret!“ hat am 22.03.2018 ein Tag der offenen Tür im „Sprach-Spiel-Treff“ stattgefunden. Der „Sprach-Spiel-Treff“ ist ein Angebot an alle nicht deutsch-stämmigen
Frauen und Mütter, die in und um Ellwangen leben. Dieser findet montags bis donnerstags jeweils von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr bei den Comboni-Missionaren in Ellwangen statt.
Oberbürgermeister Hilsenbek, der Integrationsbeauftragte der Stadt Ellwangen, Jürgen Schäfer sowie Olga Krasniqi vom Integrationsbüro konnten sich beim Besuch im „Sprach-Spiel-Treff“ einen Eindruck
von den vielen Maßnahmen für eine erfolgreiche Integration verschaffen.
Den „Sprach-Spiel-Treff“ gibt es nunmehr seit zwei Jahren in Ellwangen, der von Elisabeth Hild geleitet wird. Die Ziele des „Sprach-Spiel-Treff“ bestehen darin, dass die Frauen einen Grundwortschatz
der deutschen Sprache erwerben und ihn im Alltag anwenden können. Sie werden ermuntert, die deutsche Sprache auch im Gespräch untereinander anzuwenden. Zum „Sprach-Spiel-Treff“ dürfen Kinder, die
nicht zu einer Krippe, einem Kindergarten oder einer Schule gehören, mitgebracht werden. Im „Sprach-Spiel-Treff“ spielen Betreuerinnen mit den Kindern, während die Frauen und Mütter mit Elisabeth
Hild die deutsche Sprache lernen.
Auch für die Kinder ist der „Sprach-Spiel-Treff“ eine hervorragende Möglichkeit, sich auf den Kindergarten bzw. die Schule sprachlich und im Sozialverhalten vorzubereiten. Die sozialen Kontakte sind
für die Mütter sehr wichtig und so unterstützen sich die Frauen oft gegenseitig. Es konnten auch schon einige Praktika und Arbeitsstellen an die Frauen aus dem „Sprach-Spiel-Treff“ vermittelt werden.
Insgesamt haben in den letzten beiden Jahren 37 Frauen unterschiedlichster Nationen samt ihren Kindern am „Sprach-Spiel-Treff“ teilgenommen.
Oberbürgermeister Hilsenbek sprach seinen Dank an Frau Hild und ihrem Betreuerteam für das ehrenamtliche Engagement sowie Pater Reinhold Baumann für die Überlassung der Räumlichkeiten bei den
Comboni-Missionaren aus. Der „Sprach-Spiel-Treff“ ist ein absoluter Erfolgsgarant, denn es wird nicht nur die deutsche Sprache erlernt, sondern es finden auch persönliche Begegnungen im Alltag sowie
ein interkultureller Austausch statt, so OB Hilsenbek. Jürgen Schäfer brachte es auf den Punkt: „Integration gelingt dort, wo Menschen einander begegnen, wo Berührungsängste überwunden werden und
Vertrauen entsteht“.
In der Stadthalle Aalen konnten sich die Frauen beim "Markt der Möglichkeiten" informieren - hier stellte auch der Kreisfrauenrat Ostalb seine Arbeit vor. Und ein vielfältiges Bühnen-Programm rundete die Veranstaltung ab.